Schon beim Schwimmen im nur 16 Grad warmen Maschsee, in dem zwei Runden zurückgelegt werden mussten, konnte sich Kuklau in einer kleinen Gruppe behaupten und ging im vorderen Drittel liegend auf die Radstrecke entlang des Maschsees. Diese war aufgrund des Dauerregens vor allem an den Wendepunkten brandgefährlich, sodass sich zahlreiche Stürze ereigneten. Der junge Altenceller kam mit den schwierigen Bedingungen jedoch gut zurecht und konnte sich weiter nach vorne arbeiten. Auch beim Laufen gab Ole Kuklau weiterhin Vollgas. Trotz vorübergehender Krämpfe in beiden Oberschenkeln lief der talentierte Altenceller mit 41:04 Minuten die elftbeste Zeit des gesamten Feldes und konnte damit jede Menge Plätze gutmachen. Er finishte in hervorragenden 2:23:40 Stunden auf Rang 24 und siegte zudem in der Juniorenwertung. Damit übertrifft der junge SVA Athlet, der sein Potential bei weitem noch nicht ausgeschöpft hat, in seiner ersten Triathlonsaison alle Erwartungen.

Über die halb so lange Sprintdistanz waren die Altenceller Andreas Siemen und Frank Hagedorn unterwegs. Andreas Siemen, der monatelang verletzt gewesen war, konnte zwar mit dem Schwimmen nicht zufrieden sein war aber am Ende nach 1:17:25 Stunden dennoch glücklich. Die Radleistung war gut und vor allem hielt seine im Frühjahr gerissenen Achillessehne der Laufbelastung stand. Der schwimmstarke Frank Hagedorn, der bis nach dem Radfahren noch gut im Rennen gelegen hatte, konnte aufgrund einer Verletzung letztendlich nur ins Ziel humpeln.

 

 

 

Altenceller Ole Kuklau überrascht mit Sieg in Alterklasse
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Ole Kuklau

 

Seinen bisher größten Erfolg feierte der 19 jährige Ole Kuklau vom SV Altencelle zum Saisonausklang beim Triathlon in Hannover. Auf der Olympischen Distanz über die Strecken 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen gelang ihm ein überlegener Sieg in der Altersklasse der Junioren. Darüber hinaus erreichte Kuklau unter 160 Startern den hervorragenden 24. Platz in der Männergesamtwertung.
Text: Hans-Joachim Strehlau; Layout: Andreas Schmolke
 
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